Der Klimawandel beim IPCC

    Diesen Text habe ich bereits am 8. Mai 2019 verfasst und aus gegebenen Anlass der 25 COP in Madrid wieder auf der Pole-Position meines Blogs positioniert. Ich bin ja in der Zwischenzeit um einiges gscheiter geworden.

Seit Wochen beschäftigt mich – und ich vermute durch mein Gefasel, man braucht ja jemanden zum Reden, zwangsweise auch meine Familie – das Klima.

Seit Monaten studiere ich täglich einige Internetseiten, begutachte die Daten des Deutschen Wetterdienstes, lese die Pegelstände an der Nordseeküste, verfolge die sinnlosen Weltreisen der Claudia Roth und schüttle den Kopf über die Klimakatastrophenmeldungen im Fernsehen.

 

Bald Lotusblüten im süddeutschen Teich?

Und gerade höre ich so nebenbei im Radio, dass der Deutsche Städtetag eine Masterplan zum Schutz vor dem Klimawandel von der Bundesregierung verlangt.

Und natürlich Geld.

Klimawandel und Geld sind enge Geschäftspartner.

Was soll der Begriff Klimawandel?

Climate Change?

Habe ich nicht schon in meiner Grundschulzeit gelernt, dass diese Urviecher wie der Tyrannosaurus Rex in einem Zeitalter gelebt haben, das sich mit dem unsrigen nicht vergleichen lässt?

Habe ich nicht in meiner Jugendzeit das Buch “ Rulaman“ gerade zu verschlungen, in dem der Junge gegen Ende der Eiszeit noch aufpassen muss, dass ihm nicht ein Höhlenbär rein zufällig über den Weg läuft.

Dass ihm aber nur dessen Fell – das war der Job seines Vaters und dessen Kumpel -hilft, den nächsten saukalten Winter zu überleben!

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass das Klima auf unserem Planeten nicht immer das gleiche war.

Es ist eigentlich vergeudete Zeit, dass ich mit dieser Feststellung meinen neuen Beitrag einleite.

Weiß doch jeder.

Anscheinend nicht.

Klimawandel scheint ein spezifisches Problem des 21. Jahrhunderts zu sein.

Letztes Jahr war es zu heiß, es hat zu lange nicht geregnet, man hört und sieht zig Naturkatastrophen auf der ganzen Welt.

 

 

Aber auch für diese Ereignisse ist Klimawandel nicht der richtige Begriff.

Beim Klimawandel geht es ausschließlich um die Frage, ob es auf unserer Erde wärmer wird und wer dafür verantwortlich ist.

Der Fachbegriff dafür heißt “ Global Warming“ und wird gerne in den Publikationen mit GW abgekürzt. Und wenn man daran glaubt, dass der Klimawandel menschengemacht ist, dann wird ein A für anthropogen davor gestellt ( AWG)

Allerdings kann ich mich erinnern, ich bin ja schon einer dieser alten, (noch nicht)weißhaarigen Männer, dass man in den 70 ern eine neue Eiszeit kommen sah.

Für eine solche Vorhersage war sich damals nicht einmal der Spiegel zu schad.

Und Rudi Carells Single “ Wann wirds mal wieder richtig Sommer“ fiel auf fruchtbaren Käuferboden, denn die Menschen hatten über Jahre hinweg das Gefühl, dass der Sommer, so wie er früher gewesen war, abhanden gekommen war.

Doch der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts
Nur über tausend Meter gab es Schnee.
Mein Milchmann sagt: „Dies Klima hier, wen wundert’s?
Denn schuld daran ist nur die SP…………..“
Ich find‘, das geht ein bisschen weit,
doch bald ist wieder Urlaubszeit
und wer von uns denkt da nicht dauernd d’ran?
Trotz allem glaub‘ ich unbeirrt,
dass unser Wetter besser wird
nur wann- und diese Frage geht uns alle an:
Wann wird’s ‚mal wieder richtig Sommer?
Ein Sommer wie er früher einmal war
Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September
Und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr.

Doch jetzt wird es ernst.

Das Thema über AGW ist nicht zum Lachen, eher zum Heulen.

Mein Bekanntenkreis ist nicht besonders groß, daher sind meine Umfrageergebnisse nicht repräsentativ.

Auf die Frage, wer denn das IPCC sei, gerne sprach ich die Abkürzung auch aus „Intergovernment  Panel of Climate Change“ , konnte mir niemand eine Antwort geben.

Niemand.

Niemand regt sich auf über die Raps-Wüsten!

Und dabei richten sich die Regierungen der Welt bezüglich ihrer Klimapolitik ausschließlich nach den Berichten diese Organisation.

Auch der jetzt am Wochenende im Konstanzer Rathaus auf Antrag der Initiative „Fridays for Future“ einstimmig im Stadtrat angenommene und danach ausgerufene Klimanotstand bezieht sich auf die Veröffentlichungen dieses IPCC ( gesprochen wird das Ai-pi-si-si ).

Man darf diesen Verein jedoch nicht für ein seriöses Wissenschaftsgremium halten.

Dieses IPCC ist nicht einmal im Ansatz eine neutral zur Klimaforschung aufgestellte Institution.

Ich habe Wikipedia befragt:

WIKIPEDIA: Die Hauptaufgaben des IPCC ist die Bereitstellung von Informationen
-über den anthropogenen (menschengemachten)
Klimawandel,
-über die Risiken und Folgen des Klimawandels,
-über Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel und Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels

Grundlage aller Berichte, die veröffentlicht werden, ist also die Prämisse, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

195 Staaten bis hin zum kleinsten 3.-Welt-Land senden ihre Vertreter in dieses Entscheidungsgremium, welche dann – jeder mit dem gleichen Stimmenanteil – über die „erlaubten“ Aussagen der Klimawissenschaft entscheiden.

Jeder Vertreter*in eines noch so kleinen Staates kann durch Abstimmung und Verhandeln entscheiden, ob sein Land „klimagefährdet“ ist oder nicht und hat damit einen Anspruch auf Klima-Hilfsgeld.

Wer glaubt da, dass nach dieser politischen Prozedur als Ergebnis neutrales Klimawissen herauskäme?

Tut mir leid, dass ich einen tropischen Falter abgebildet habe! Aber wo sind die europäischen geblieben?

Veröffentlicht werden beim IPCC keine Zahlen, keine Diagramme.

Vielmehr werden die angelieferten Berichte von zuarbeitenden Wissenschaftlern politisch beurteilt und  eingeteilt in eine Art verabale Beurteilung, in abgestufte Wahrscheinlichkeiten.

Das Vertrauensniveau wird unter Verwendung von fünf Stufen – sehr gering, gering, mittel, hoch und sehr hoch dargestellt, z.B. mittleres Vertrauen: (die Aussage ist in etwa 5 von 10 Fällen richtig).
Die folgenden Begriffe wurden verwendet, um die mit einem Ergebnis oder einer Aussage verbundene Wahrscheinlichkeit zu beschreiben:

praktisch sicher 99–100 % Wahrscheinlichkeit,

sehr wahrscheinlich 90–100 %,

wahrscheinlich 66–100 %,

etwa ebenso wahrscheinlich wie nicht 33–66 %,

unwahrscheinlich 0–33 %,

sehr unwahrscheinlich 0–10 %,

besonders unwahrscheinlich 0–1 %.

Zusätzliche Ausdrücke (äußerst wahrscheinlich 95–100 %, eher wahrscheinlich als nicht > 50–100 % und äußerst unwahrscheinlich 0–5 %)

Auf Grund dieser politisch abgestimmten Wahrscheinlichkeiten sollten alle politischen Entscheidungsträger reagieren.

Ich will jetzt einmal die einzelnen Wahrscheinlichkeiten zu einzelnen Klimaereignissen aufführen, die im Moment von vielen Zeitgenossen als Indiz für den menschengemachten Klimawandel aufgeführt werden und die im IPCC-Report beurteilt wurden.

Zu Starkniederschlagsereignissen schreibt der IPCC-Report:

… Für Landregionen, in denen die Beobachtungen für eine Bewertung ausreichen, besteht mittleres Vetrauen, dass anthropogenen Antriebe

„Mittleres Vertrauen“ besagt beim IPCC: „ … die Aussage ist in etwa 5 von 10 Fällen richtig
Das ist ganz einfach auch die „Sicherheit“, welche ein Münzwurf erzeugt und nicht eine Spur mehr.

Weiter:

-Es besteht geringes Vertrauen, dass der anthropogene Klimawandel die Häufigkeit und das Ausmaß von Flusshochwassern auf globaler Ebene beeinflusst hat.
-Es besteht geringes Vertrauen in beobachtete globale Trends von Dürren
-Aufgrund derselben Beobachtungsunsicherheiten sowie von Schwierigkeiten bei der Abgrenzung dekadischer Schwankungen der Dürren von langfristigen Trends besteht ebenfalls geringes Vertrauen in die Zuordnung von Veränderungen von Dürren über globalen Landflächen seit Mitte des 20. Jahrhunderts
-Es besteht geringes Vertrauen, dass langfristige Veränderungen in tropischen Wirbelsturmaktivitäten robust sind, und es besteht geringes Vertrauen in die Zuordnung globaler Veränderungen zu einer bestimmten Ursache

Deutlicher, als es der IPCC hier vorführt, kann man doch nicht mehr darauf hinweisen, dass Extremereignisse nicht mit einem AGW-Klimawandel in Verbindung gebracht werden können.

Liest das denn niemand?

 

Orchideen sind schon lange der Deutschen liebste Zimmerpflanze.

Zu tropischen Stürmen und Hurrikanes schreibt der IPCC 2013 AR5, WGI. Kapitel 2 Seite 216: 

“No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

Ich übersetze: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Nachdem nun gerade in letzter Zeit zwei tropische Wirbelstürme ostafrikanische Länder unter Wasser gesetzt und verwüstet haben, lese ich aus dem Bericht des IPCC dazu folgendes heraus:

“Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Ich übersetze :“Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Zu den prognostizierten Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50:

”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“

Zu Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112:

”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Zu Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216:

“In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es  ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

Soweit meine Ausschnitte aus dem IPCC-Reort zu extremen Wetterereignissen.

Ich selbst kann zu den folgenden Katastrophenmeldungen in der Presse und im Fernsehen nichts sagen, denn ich besitze keine hellseherischen Fähigkeiten:

„Deutscher Wetterdienst befürchtet zweiten Dürresommer in Folge“ oder „Sahara-Sommer mit Mega-Dürre droht“.

Ähnlich reißerisch andere Medien. Das war am 24. und 25. April.

Aber mit „Tweets“ heftig dagegen geäußert hat sich auf Twitter Wetterexperte Jörg Kachelmann.

Der Online-Informationsdienst Meedia.de griff seine Kritik auf und Stefan Winterbauer fragte bei Kachelmann nach: „Wenn man Medien wie Bild, FAZ und Tagesschau diese Woche verfolgt hat, steht uns ein weiterer Dürre-Sommer wie im vergangenen Jahr bevor … müssen wir jetzt alle Angst haben?“ Antwort Kachelmann: „Nein, alle diese Meldungen sind frei erfunden.“

Winterbauer fragte weiter: „Die genannten Medien berufen sich auf den Deutschen Wetterdienst – ist der denn nicht seriös?“

Antwort Kachelmann: „Das ist eine Lüge. Der Deutsche Wetterdienst hat nie behauptet, dass es einen Dürresommer gäbe. Er schrieb nur, dass es einen geben könnte, wenn es nicht regnet, was nicht weiter überrascht. Daraus hat dpa dann einfach mal zugedichtet, dass der DWD vor einem Dürresommer warne. Das wurde dann kurz darauf korrigiert, aber die unbändige Lust der deutschen Medien an klickbarem Horror lässt sich durch eine solche Korrektur nicht mehr aufhalten.“

Im weiteren Interview-Verlauf äußerte Kachelmann: „Es ist eine neue Dimension, dass fast alle Medien gleichzeitig über lange Zeit eine Lüge verbreiten, die durch diese kollektive Verbreitung bei den Medienkonsumenten nicht mehr als Lüge wahrnehmbar wird.“

Kachelmann gehört zu jenen Menschen, die kein Blatt vor den Mund nehmen.

Für ihn sind „über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima teilweise falsch oder mutwillig frei erfunden“.

Seine Begründung: „Die Themen klicken gut, und niemand beschwert sich beim Presserat oder Landgericht.“

Kachelmanns unverblümte Reaktion hatte im Januar auch die Grüne Bärbel Höhn, ehemalige Umweltministerin in Nordrhein-Westfalen zu spüren bekommen.

Am 20. Januar hatte sie auf Twitter geschrieben:

„Die Klimakrise zeigt Wirkung: die nächsten Wochen soll kalte Polarluft unser Wetter bestimmen. Ein Zeichen, dass die Golfstromwirkung nicht mehr funktioniert. Ähnlich, wie wir es schon im Sommer erlebt haben. Genau das haben Klimaexperten vorausgesagt.“

Dazu Kachelmann kurz und schmerzhaft: „Frau Höhn phantasiert frei von jeglicher Verbindung zur Wissenschaft. Es ist nicht wahr, dass die Golfstrom-Heizung nicht mehr funktioniert. Es ist frei erfundener Blödsinn, wie die vier Wochen ‚sibirische Kälte’ an sich. Offensichtlich sind alle Dämme gebrochen.“

Wir können uns die Elefanten ja schnitzen, sollten sie demnächst aussterben.

Wer will also noch verkünden und glauben, dass eine von Menschen verursachte globale Erwärmung eine zunehmende Intensität und Häufigkeit von extremen Wetterereignissen bewirken würde?

Liebend gerne würde das IPCC gerade das verkünden, leider fehlen ihnen dazu die Fakten.

Zähneknirschen ist bei den -vornehmlich – Herren des IPCC angesagt.

Aber wer weiß: Vielleicht fällt ihnen bald alternativ dazu was ein.

Sie wollen ja auch immer a bissle gscheiter werden.

Oder etwa nicht?

Übrigens:

Wenige Tage nach der Dürre-Sommer-Katatrophenmeldung hat es bei uns in Nordbaden begonnen zu regnen. Seit Tagen regnet es täglich und unsere Heizung läuft wie in den Wintermonaten. Jetzt am Wochenende ist Muttertag, es regnet immer noch und die Spargelbauern wünschen sich endlich ein trockeneres Wetter und eine, das Spargelwachstum fördernde Wärme. Sonst könnten sie nicht garantieren, dass an Muttertag für den Mittagstisch genügend Spargel zur Verfügung steht. Das habe ich am 10. Mai in den Badischen Neuesten Nachrichten gelesen.

Oh, je , das sind schreckliche Aussichten für den Muttertag.

Nachtrag vom 18.5.

Die Freibäder in unserer Umgebung bedauern, dass dieses Jahr der Mai-Sommer wohl ausfällt. Bei dem diesjährigen kalten Wonnemonatwetter kämen nur ein paar Hartgesottene, um ihre gesundheitsfördernden Bahnen zu ziehen.

Ich finde es schön, wenn ich mich in meinem 37 Grad warmen Whirlpool rekle und mir keine Gedanken um dessen  Erwärmung mache.

Man muss manchmal einfach rücksichtslos sein.

 

 

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